Produktpiraterie betrifft alle

Schätzungsweise 36.000 Unfalltote und 1,5 Mio. Unfälle jährlich werden auf nicht freigegebene und technisch mangelhafte Fahrzeugteile zurückgeführt. Weil Produktpiraten die Vorgaben der OEM für Entwicklung, Produktion und Auswahl von Materialien in der Regel nicht einhalten, weisen Plagiate und Fälschungen häufig unzureichende Leistungen auf – schwerwiegende Ausfälle und Schäden sind die Folge, Gewährleistungen oder Ersatzansprüche gibt es überwiegend nicht.

MAHLE Produkte sind sicherheitsrelevant. Mangelhafte Funktion oder gar Ausfall bei minderer Qualität können schwerwiegende gesundheitliche, rechtliche und wirtschaftliche Folgen haben.

Auswirkungen für

Verbraucher

- Gesundheits- und Unfallrisiken steigen

- Gewährleistungen und Ersatzansprüche sinken

- Gefahren für die Umwelt wachsen

- Verschleiß anderer Fahrzeugteile

Händler

- Gewährleistungsansprüche

- Geld- und Freiheitsstrafen

- Preisdumping belasten und verzerren den Markt

Hersteller

- Leiden unter Rufschädigung

- Sinkender Markenwert

- Aufwand für Sicherungsmaßnahmen steigt

- Umsätze sinken

- 2,5 Mio. Arbeitsplätze gehen pro Jahr durch Produkt-Piraterie global verloren. Dazu parallel entfallen Steuer- und Sozialabgaben, die Innovationskraft der Original-Hersteller wird geschwächt.

Gesamtwirtschaft

- Negative Umweltbeeinträchtigung             

- Verlust von Steuer- und Sozialversicherungseinnahmen

- Negative Auswirkungen auf die Innovationskraft

Unser Rat: Kaufen Sie nur bei vertrauenswürdigen Händlern und prüfen Sie „günstige“ Angebote besonders gründlich.

MAHLE Schutzstrategie

Regelmäßig tauschen wir uns mit anderen Unternehmen der Automobilbranche aus. Dabei informieren wir uns gegenseitig über illegale Kopien und Fälschungen von Marken oder Patenten. Gemeinsam mit unseren Partnern diskutieren wir Synergien und „Best Practise“, analysieren Erfahrungen und entwickeln neue Maßnahmen gegen jede Form von Produktpiraterie.

Jede von MAHLE aufgedeckte Marken- oder Patentverletzung wird verfolgt. MAHLE fährt eine Null-Toleranz-Linie und nutzt alle rechtlichen Mittel gegen Hersteller gefälschter Waren.

So gehen wir vor:

- unterstützen unseren Vertrieb und die Produktentwicklung

- beobachten die Märkte

- sind weltweit auf Messen vor Ort

- machen Preisanalysen und Testkäufe

- schulen Kunden und Zollbeamte

- kooperieren mit Händlern, Mitbewerbern, Behörden.

- sind Mitglied in der World Customs Organization (WCO) und setzen uns weltweit für Zollaktionen gegen die Ein- und Ausfuhr auffälliger Waren sowie eine Ausweitung der Grenzbeschlagnahme ein.