Klimaanlage – gut in die neue Saison starten

Im Sommer geht’s nicht ohne, und selbst im Herbst leistet sie an sonnigen Tagen gute Dienste: die Klimaanlage. Im Winter sorgt sie für trockene Luft im Innenraum und verhindert beschlagene Scheiben, doch schon an den ersten Frühlingstagen spürt man wieder, wie viel Kraft die Sonne hat und wie schnell sich der Innenraum eines Autos aufheizt. Also schaltet man kurzerhand die Klimaanlage ein. Doch leider bleiben die erwarteten lauen Frühlingsdüfte oft aus. Im Gegenteil: Es müffelt.

Wie entsteht der schlechte Geruch?

In der Klimaanlage zirkuliert flüssiges, unter hohem Druck stehendes Kältemittel. Schaltet man die Anlage ein, tritt das Kältemittel in den sogenannten Verdampfer. Weil in ihm ein niedriges Druckniveau herrscht, kann sich das unter hohem Druck stehende Kältemittel ausdehnen und wechselt dabei vom flüssigen in einen gasförmigen Zustand – es verdampft. Dabei wird der Umgebung Wärme entzogen. Der Nebeneffekt: In das Fahrzeuginnere einströmende Luft, die den Verdampfer umspült, kühlt sich ab und strömt als frische Brise in den Innenraum.

Wird warme Luft abgekühlt, kondensiert ein Teil des in ihr gelösten Wassers. Sie kennen den Effekt sicher von Getränkeflaschen. Nimmt man sie im Sommer aus dem Kühlschrank, kühlt sich die warme Luft um die Flasche herum ab. Das in der Luft enthaltene Wasser schlägt sich dann als Tröpfchen an der Flasche nieder. Genauso kondensiert auch am Verdampfer Wasser. Es fließt zwar ab – daher im Sommer die kleine Pfütze unter dem Fahrzeug – Reste bleiben aber zurück. Schaltet man die Klimaanlage regelmäßig ein, ist das kein Problem. Denn es bildet sich neues Kondenswasser – und das alte wird mit ausgespült. Wird die Klimaanlage längere Zeit nicht genutzt, entsteht allmählich ein kleines Feuchtbiotop mit übel riechenden Bakterien. Schaltet man sie schließlich wieder ein, wird zunächst diese Luft ins Fahrzeuginnere geblasen. Und das ist nicht nur unangenehm für die Nase, sondern auch eine Gefahr für die Gesundheit – eben aufgrund besagter Bakterien

Und was kann man dagegen tun?

Das Beste ist ein Klima-Check. Die Werkstatt überprüft dabei die Klimaanlage auf Dichtheit, tauscht gegebenenfalls das Kältemittel aus oder füllt es auf und wechselt den Innenraumluftfilter. Außerdem werden die luftführenden Kanäle und der Verdampfer desinfiziert – das ist gut für die Gesundheit aber auch für den Geldbeutel. Denn eine gut funktionierende Klimaanlage spart Kraftstoff. Zudem ist eine vorbeugende Wartung billiger als die Reparatur der gesamten Anlage.

MAHLE erhält für seine Innenraumluftfilter regelmäßig Auszeichnungen von Automobilherstellern und beliefert die Werkstätten mit Ersatzfiltern in Erstausrüstungsqualität. Zudem bietet MAHLE Aftermarket für den Klima-Check die passende Werkstattausstattung mit Klimaservicegeräten für das Kältemittel R-1234yf (MAHLE ArcticPro 200yf) und das ACxpert 1000a für das Kältemittel R-134a.